Handrehabilitation nach einer Operation

Handtherapie ist nach einem handchirurgischen Eingriff oft üblich und nach vielen Eingriffen unverzichtbar.
Durch zielgerichtete, spezialisierte Handtherapie wird das Resultat eines operativen Eingriffs optimalisiert.
In der Rehabilitation nach einer Operation müssen die unterschiedlichsten (Körper-) Reaktionen auf den Eingriff berücksichtigt werden.

Für ein optimales Resultat der Therapie erfordert dies Spezialwissen über operative Eingriffe, Anatomie, Wundgenesung und passende Rehabilitationsmethoden.

Der Inhalt und die Intensität der Therapie wird auf die Art der Operation und den postoperativen Verlauf abgestimmt.

Um ein optimales Resultat zu erzielen, sorgen wir für ein individuell abgestimmtes Behandlungsprogramm.

Nach der Operation

Je nach Schwere der Erkrankung oder Verletzung ist nach einer Operation oft eine intensive Handtherapie über Monate nötig.
Ein zügiger Start der Handtherapie / Ergotherapie nach einer Operation verhindert Komplikationen, daher wird auch meist schnell zur
Handtherapie überwiesen. Dies ist wichtig, da die Wundheilung in Phasen verläuft.
Ist die Wunde geschlossen, neigen die unteren Gewebeschichten zu verkleben. Für eine gut funktionierende Hand ist es vor allem wichtig, dass die unterschiedlichen Gewebeschichten ungehindert gleiten.

So schnell wie möglich mit der Therapie zu starten ist daher notwendig.
Ein früher Start, manchmal sogar am gleichen Tag der Operation?
Klingt unheimlich, ist aber von großem Einfluss auf eine gute Gesundung!

Handtherapie kommt u.a. nach Operationen von Frakturen (Brüchen), Verletzungen an Sehnen, Gelenken, Nerven, Carpaltunnelsyndrom,
Dupuytren – Kontraktur, Gelenkersatz, Amputation und Transplantation zum Einsatz.

Handtherapie hilft! Ein Blick über den Tellerrand

Aus einer Forschungsarbeit der Erasmus Universität Rotterdam geht hervor, dass Handverletzungen häufig vorkommen
und einen stark einschränkenden Einfluss auf unsere Handlungsmöglichkeiten als Mensch haben.
In den Niederlanden sind Hand- und Handgelenkserkrankungen ein hoher Kostenfaktor, vor allem durch den Verlust
der Produktivität (Arbeitsausfall). Damit gehören sie mit zu den teuersten Erkrankungen.
Wir stellen uns vor, dass dies auch für Deutschland gilt.

Neue handchirirgische Operationstechniken und die postoperative Begleitung durch einen spezialisierten Handtherapeuten, sorgen für ein besseres medizinisches Reslutat, schnellere Erholung und Wiederaufnahme der Arbeit.

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