Lungenerkrankungen /COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease)

Medikation und Managment der Erkrankung verhelfen zu mehr Lebensqualität.

COPD ist ein Sammelnamen für Lungenerkrankungen, deren Einschränkungen der Luftwege nicht oder nicht ganz wieder herstellbar ist. Diese Einschränkung (Obstruktion) verschlimmert sich und hängt mit einer abnormalen Entzündungsreaktion der Lungen auf Reize aus der Umwelt z.B.: Allergien, Rauchen,Einatmen von Gasen und Staub, zusammen. Eine Genesung ist nicht möglich, aber Krankheitsfolgen können gemildert werden.

Die Folgen von COPD sind

  • Gefühl von Enge und Kurzatmigkeit
  • Lungen – und Astmaanfälle
  • Erhöhte Schleimproduktion
  • Müdigkeit
  • Herabgesetzte Kondition und Belastbarkeit
  • Herabgesetzter Ernährungszustand
  • Verminderte Muskelmasse und Gewichtsverlust
  • Angst / Unsicherheit

Was tun wir?

Durch die o.g. Krankheitsfolgen wird die Ausführung von alltäglichen Handlungen erschwert. Z.B. Waschen, sich an- und ausziehen, kochen, Haushaltsaufgaben, Verkehrsmittel benutzen, ausüben von Hobby´s und Arbeit.

In erster Linie besprechen wir, bei welchen Aktivitäten ein Klient die meisten Einschränkungen erfährt und was momentan gar nicht möglich ist. Welche Aktivitäten haben für den Klienten Priorität? Hiermit wird in der Therapie begonnen.

Um einen effektiven Behandlungsplan auf zu stellen, beobachten wird die Ausführung von Aktivitäten und analysieren, was genau dazu führt, dass die Aktivitäten gar nicht / nicht vollständig oder nicht zufriedenstellend ausgeführt werden kann.

Folgendes hat sich in der Behandlung bewährt

  • Schulung von Klienten und Angehörigen um die Erkrankung und dessen Folgen auf die Ausführung von Aktivitäten besser zu verstehen
  • Beratung von Klienten und ihren Angehörigen über Lebensstil und (belastende) Umgebungsfaktoren
    z.B. vermeiden von bestimmten Reizen, Rauchen und Ernährung
  • Energiemanagement
  • Verständnis für eigene Verhaltensmuster entwickeln
  • Einsicht in die „Schwere“ von Aktivitäten erlangen
  • Balance zwischen Belastung und Belastbarkeit finden
  • Erlernen und anwenden ergonomischer Prinzipien während der Ausführung von alltäglichen Aktivitäten zuhause und bei der Arbeit
  • Anwenden von Atemregulation während der Ausführung von Aktivitäten
  • Hilfsmittel und Anpassungen
    Hier erstellen wir ein Anforderungsprofil an das Hilfsmittel, wir begleiten die Antragstellung oder vermitteln Hilfe. Häufig eingesetzte Helfer; Treppenlifte, Scootmobil, Haushaltshilfe, Hilfen für den Straßenverkehr und die Mobilität

Ergotherapeutische Instrumente helfen Ihnen, Ihre Tätigkeiten über den Tag verteilt zu bewerten und Prioritäten zu stellen. Das niederländische Konzept „Niet rennen maar plannen“ (was so viel heißt wie „lieber planen statt losrennen“) unterstützt Sie darin, Tätigkeiten besser zu planen.

Letztendlich ist es unser Ziel, dass Klienten die Aktivitäten die Ihnen am meisten bedeuten, möglichst selbständig und sicher ausführen können.

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