Demenz

Weit mehr als der Verlust geistiger Fähigkeiten.

Niemand weiß wirklich, wie es in einer an Demenz erkrankten Person aussieht, denn nur im Anfangsstadium der Krankheit können sich die Betroffenen selbst mitteilen. Demenz zeigt sich häufig im fortgeschrittenen Alter.
Mit dem älter werden steigt demnach die Möglichkeit an irgendeiner Form von Demenz zu erkranken.
Für jeden Menschen mit Demenz, in welcher Form auch immer, bedeutet die Erkrankung etwas anderes.

Jeder Mensch erfährt die Krankheitsfolgen unterschiedlich- das gilt auch für die Menschen aus dem Umfeld des Erkrankten.

Die Behandlung wird auf das individuelle Erleben der Einschränkungen im alltäglichen Leben abgestimmt. Hierbei arbeiten wir mit Angehörigen und anderen nahe stehenden Menschen zusammen.

Demenz verursacht

  • Gedächtnisprobleme
  • Angst, Depression und Verhaltensprobleme
  • Verlust der Initiativnahme
  • Verlust des unabhängigen tätig sein im Alltag
  • Verlust an Teilname bei sozialen Aktivitäten

All dies vermindert die Lebensqualität und setzt Familien und Freundschaften unter Druck. Viele Menschen mit einer Demenzerkrankung leben zuhause und werden durch die nächsten Familienangehörigen versorgt.

Gut die Hälfte dieser Versorgenden in schwer belastet. Durch die zunehmenden Schwere der Erkrankung sind sie mit Hilflosigkeit, sozialer Isolation und Verlust von Autonomie konfrontiert.

Was tun wir?

Eine umfassende Anamnese, gerne gemeinsam mit nahe stehenden Personen gibt einen Eindruck über die momentane Situation z.B. sich waschen, anziehen, kochen, einkaufen, Geld abheben, handwerken, im Garten arbeiten, kleine Reparaturen erledigen, und sich sicher im und außer Haus fortbewegen.
Auch den sozialen Kontakten und der Interaktion mit den Versorgenden geben wir einen hohen Stellenwert.

Ergotherapeutische Pragramme wie z.B. das HED-I (Häusliche Ergotherapie bei Menschen mit Demenz) haben sich bewährt. Daneben beraten wir zu Hilfsmitteln und Wohnungsanpassungen. Wir beraten zu Tages- und Wochenprogrammen, die zum Klienten passen.

Das Aufrechterhalten von sozialen Kontakten und Aktivität helfen dabei, mental fit zu bleiben und den Erkrankungsprozess zu verlangsamen.

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